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Zentraldeponie Hubbelrath (ZDH) setzt auf teerhaltigen Straßenaufbruch als mineralische Filterschicht presse_head-image_pressearchiv_01.jpg

Zentraldeponie Hubbelrath (ZDH) setzt auf teerhaltigen Straßenaufbruch als mineralische Filterschicht

Die REMEX Mineralstoff GmbH hat bei der Zentraldeponie Hubbelrath (ZDH) in Düsseldorf nachgefragt, wie der Einsatz von teerhaltigem Straßenaufbruch im Deponiebau gesehen wird. Laut Geschäftsführer Jörg Piepers gibt es langjährige Erfahrungen mit dem Material. Denn bereits bei Einrichtung im Jahr 2011 wurde auf der ZDH der mineralische Flächenfilter mit teerhaltigem Straßenaufbruch als Deponieersatzbaustoff erstellt. Vor Beginn des ersten Einsatzes wurden entsprechende Eignungsnachweise erstellt, die neben Angaben zur Materialherkunft, Korngrößenverteilungen und hieraus abgeleitet Durchlässigkeitsbeiwerte enthielten.

Seitdem erfolgt der Aufbau der mineralischen Entwässerungsschicht mit teerhaltigem Straßenaufbruch, der durch die MAV Mineralstoff - Aufbereitung und - Verwertung GmbH im Werk Krefeld aufbereitet wird. Für das Material ist ein Durchlässigkeitsbeiwert von mindestens 1,0 x 10-3 m/s bei dichter Lagerung nachzuweisen. Der Anteil mit Durchmesser d < 2 mm (Sandfraktion) wird auf 10 % begrenzt, und der Karbonatgehalt darf maximal 20 % betragen. Die Filterstabilität wurde für die Körnung 5/45 nachgewiesen. Mittlerweile verwendet die Zentraldeponie Hubbelrath eine Körnung 8/32, für die aufgrund des günstigeren Körnungsverhältnisses kein separater Nachweis geführt werden musste.

Ergänzend sind die die Zuordnungswerte der Deponieverordnung (Anhang 3, Tabelle 2, Spalte 7 - DK II) einzuhalten. Die dafür erforderlichen Nachweise nach §§ 8 und 17 DepV werden im Rahmen der deponieseitigen Annahmekontrollen / Kontrollanalysen erbracht bzw. zusammengestellt.

Der Einbau oberhalb des Dichtungssystems erfolgt generell von Arbeitsbermen aus, die die Vorgaben bezüglich der Überfahrung der Kunststoffdichtungsbahn erfüllen. Alternativ hierzu kann der Einbau mit Langarmbaggern erfolgen. Wird das mineralische Flächenfiltermaterial mit einer Raupe eingebaut, darf das Betriebsgewicht dieser Raupe maximal 9 Mg, gemessen an den Bandagen, betragen.

Die herzustellende Mächtigkeit des mineralischen Flächenfilters beträgt mind. 0,5 m, die nur unterschritten werden darf, wenn nachgewiesen wird, dass es langfristig zu keinem Wassereinstau im Deponiekörper kommt. Die Einbaumächtigkeiten werden durch terrestrische Vermessung oder durch GPS-Vermessung mit terrestrischer Kontrolle kontrolliert. Das Prüfraster für die Vermessung beträgt mindestens 20 m x 20 m sowie zusätzlich an Böschungsbruchkanten und Ausbauenden.

Der gesamte Beprobungsumfang für den mineralischen Flächenfilter ist in der nachfolgenden Tabelle zusammengefasst:

Prüfmerkmal Prüfvorschrift Soll-Wert
Materialidentifikation / Einbau
Korngrößenverteilung DIN 18 123 Identität zum Eignungsnachweis

Karbonatanteil

DIN 4022, (qualitativ), bei Auffälligkeiten quantitativ nach DIN 18 129 VCa ≤ 20 %
Durchlässigkeitsbeiwert rechnerisch in Anlehnung an Beyer kf ≥ 1 x 10-3 m/s (dichte Lagerung)
Schichtdicke messen / GPS d ≥ 0,50 m, Raster: 20 m x 20 m, Erfassung aller markanten Bereiche (Böschungsfuß und -schulter, Gefällewechsel etc.)

Tabelle: Beprobungsumfang für mineralischen Flächenfilter

Jörg Piepers stellt zusammenfassend fest: "Der Einsatz von teerhaltigem Strassenaufbruch als mineralische Filterschicht wird mit der Basiseinrichtung seit 2011 auf der Zentraldeponie Hubbelrath erfolgreich praktiziert. Dadurch werden natürliche Ressourcen (Kies) geschont und die Herstellkosten werden reduziert.“

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