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REMEX SOLUTIONS
REMEX

5. März 2024

Neuzugang in Bayern

Mit einer neuen Betriebsstätte ist REMEX seit Februar im bayerischen Biburg präsent. Der unter anderem mit einer mit einer Waschanlage zur Bodenbehandlung ausgestattete Standort nahe Ingolstadt punktet schon jetzt durch dieses Alleinstellungsmerkmal in der Unternehmensgruppe.

Biburg ist der vierte Standort der aufstrebenden REMEX-Region Südost und für die Annahme gefährlicher wie nicht gefährlicher Abfälle zugelassen. Im Fokus stehen die Materialströme Böden und Bauschutt, für deren Annahme, Zwischenlagerung und Recycling vor Ort eine umfassende technische Ausstattung vorhanden ist. So sind auf dem 35.000 m2 großen Betriebsgrundstück ideale Voraussetzungen zur trocken- und nassmechanischen Behandlung gegeben, aber auch die passenden Infrastrukturen für biologische Verfahren sind vorhanden.

Wie viele andere Bundesländer auch benötigt Bayern dringend ausreichende Entsorgungswege für belastete Abfälle.

Start unter REMEX-Flagge

Im Februar dieses Jahres hat die REMEX GmbH die Biburger Betriebsstätte im Zuge einer Akquisition übernommen und in den Folgemonaten mit baulichen und betrieblichen Maßnahmen an die Standards der Unternehmensgruppe angepasst. Zu den Investitionen gehörten technische Aufrüstungen der Recyclinganlage, der Hallen und des Geländes. Rund 35.000 t Altschotter, die als Lagerbestände übernommen wurden, sind zwischenzeitlich aufbereitet worden, das Material ist als Zuschlagstoff bei der Produktion von Asphalt einsetzbar. Parallel galt es, die neue Betriebsstätte unter REMEX-Regie im Markt zu verankern. Vor diesem Hintergrund wurde im September in Holzkirchen ein weiteres Vertriebsbüro eröffnet, insgesamt vier Kollegen ergänzen seitdem das Vertriebsteam von REMEX Südost.

„Als ortsnaher Partner in einem wichtigen Ballungsraum bieten wir der bayerischen Wirtschaft attraktive Entsorgungsoptionen. Die Projekte der vergangenen Monate bestätigen den Bedarf für unsere Leistungen und profilieren REMEX bei bedeutenden Neukunden.“

Nico Deis, Betriebsstättenleitung Standort Biburg

Entsorgungssicherheit für heimische Unternehmen

Bayerische Deponiekapazitäten sind insbesondere für mineralische Abfälle mit Belastungsgraden oberhalb der Deponieklassen 0 und I stark begrenzt. REMEX bietet mit der Biburger Anlage ortsnahe Entsorgungsoptionen für eine Vielzahl genau dieser Abfälle. Für Materialien, die sich hier nicht verwerten oder beseitigen lassen, können Kunden aufgrund der Integration des Standorts in die REMEX auf die Möglichkeiten des Unternehmensverbundes zugreifen. Dies schließt die Versatzmöglichkeiten in Salzbergwerken oder die unterirdische Deponierung gefährlicher Abfälle ein. Den Unternehmen der Region Nürnberg, Regensburg, Augsburg und München erschließt dies sichere Entsorgungswege sowie ein deutliches Plus an Entsorgungssicherheit.

„Über das Recycling hinaus können wir in Biburg zahlreiche andere Abfälle annehmen und zwischenlagern. Dies eröffnet unseren Kunden die Outputwege des gesamten REMEX-Verbundes – bis hin zur sicheren Entsorgung unter Tage.“

Sophie Kloepfer, Regionalleitung REMEX Südost

Umweltfreundliche Logistik statt langer Abfalltransporte

Neben den Vorteilen in puncto Annahmespektrum bietet die zentrale Lage Biburgs große Optimierungspotenziale in Bezug auf Logistik und Umweltschutz. Die Entsorgungswege der Kunden werden deutlich kürzer, Transporte in andere Bundesländer können oftmals entfallen. Hinzu kommt, dass REMEX auch in Biburg auf verkehrsentlastende, umweltfreundliche Logistikprozesse setzt. So werden am neuen Standort beispielsweise derzeit Deponiebaustoffe für die Abdichtung der ehemaligen Deponie Eisert hergestellt. Der Transport der Baustoffe zur größten ungesicherten Altablagerung Hessens erfolgt per Schiff, ein Pluspunkt für die Klimabilanz des Projektes.

Am neuen REMEX-Standort Biburg ist die Aufbereitung von Abfällen mit Belastungen größer als DK III möglich

Waschanlage für die Bodenbehandlung

Eine zukunftsorientierte Besonderheit der Betriebsstätte ist ihre physikalisch-chemische Waschanlage. Bisher wurde sie vorrangig zur Aufbereitung von Gleisschotter genutzt. Mit den im Sommer durchgeführten Umbauten kann die eingehauste Anlage künftig ebenso zur Behandlung kontaminierter Böden genutzt werden. Erste Testläufe wurden bereits erfolgreich absolviert und haben gezeigt, dass es in Biburg möglich ist, hochbelastete Böden aus Sanierungsmaßnahmen zu gütegesicherten Zuschlagstoffen aufzubereiten. Die Waschanlage zur Bodenbehandlung ist die erste ihrer Art in der REMEX-Gruppe und verschafft der Betriebsstätte im Freistaat ein Alleinstellungsmerkmal. Der Bedarf an diesen Bodenaufbereitungen ist schon heute sehr hoch und wird künftig weiter steigen. Gute Aussichten also für eine nachhaltige Zusammenarbeit von bayerischer Wirtschaft und REMEX als Mineralstoff- und Recyclingexperten.

REMEX Südost ist die jüngste Region der Unternehmensgruppe. Seit Oktober 2022 baut das Münchener Regionalteam Kundenstamm und Standortnetz in Bayern aus. Im Verlauf des Jahres 2024 kamen die Betriebsstätte Biburg, ein Lagerplatz in Aubing und ein Vertriebsbüro in Holzkirchen hinzu. Mehr zur Region remex-suedost.de

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