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REMEX SOLUTIONS
REMEX

1. Januar 2023

Schweizer Mehrwegfass für die Asbestentsorgung

Nur noch wenige Deponien in der Schweiz nehmen unbehandelte Asbestabfälle zur Deponierung an, eine verpflichtende Behandlung des Materials wird aktuell diskutiert. Bereits seit 2019 setzt die REMEX Recycling AG mit Sitz in Basel auf die Bindung von Asbest in einer Betonmatrix. In der eigenen Asbestverfestigungsanlage werden unter höchsten Sicherheitsanforderungen die gefährlichen Abfälle zu Betonsteinen verarbeitet, um sie im Anschluss sicher und rückholbar auf Deponien zu beseitigen.

Neue Transportlösung für Asbestabfälle

Mit der Einführung von Mehrwegfässern in diesem Jahr eröffnet REMEX eine vollständig neue Methode, die Abfälle sicher von der Baustelle zum Entsorger zu transportieren. Die Fässer fassen rund 30 l, sind auf Paletten stapelbar und werden für den Transport mit einer Verplombung gekennzeichnet. Für die Annahme, Lagerung und Reinigung der Fässer wurde die Baseler Anlage entsprechend umgebaut, was auch zur Optimierung des Gesamtprozesses beigetragen hat. „Unser Service ist kostenfrei und funktioniert als Pfandsystem. Kunden erhalten die für das Sanierungsprojekt notwendige Anzahl von Fässern. Sie liefern die gefüllten Fässer bei uns an und können im gleichen Zug gereinigte, leere Fässer mitnehmen“, erläutert Björn Brecht, der seit Mai 2022 die Leitung der Asbestanlage innehat.

Bis dato ist es andernorts üblich, asbesthaltige Abfälle in doppelt luftdicht verpackten Big Bags für die Entsorgung vorzubereiten. In der Behandlungsanlage angekommen werden die Big Bags in der Sanierungszone aufgeschnitten, geleert und im Zuge dessen auch gereinigt. Mit den brennbaren Fremdstoffen, die bei der Behandlung der Asbestabfälle aussortiert werden, wird das Big-Bag-Material als schwach asbesthaltig eingeordnet und im Anschluss der thermischen Verwertung in der Müllverbrennungsanlage zugeführt.

Der Weg des Mehrwegfasses

Geordnete und sichere Annahme

Transport innerhalb der Behandlungsanlage mittels Kran

Leerung des Fasses über dem Vorrost

Einfache, in den Prozess integrierte Reinigung der Fässer

Absicherung der Fässer für Transport und Wiedereinsatz

Einsparungspotenzial Big-Bag-Material

Eine Palette mit 20 Fässern entspricht ca. zwei Big Bags

Vorteile der Mehrwegfässer

Durch den Wegfall der Big Bags wird nicht nur die zu verbrennende Abfallmenge reduziert, Geschäftspartner sparen auch die Kosten für den Kauf von Big Bags und profitieren von dem weniger verletzungsträchtigen Umgang in der Sanierungszone der Baustelle und dem vereinfachten Transport auf Paletten. Die REMEX Schweiz ist zufrieden mit dem Start: „Die neue Verpackungsmethode wurde von Beginn an gut angenommen, wir sehen eine stetig wachsende Anzahl von Anfragen. Die Sanierungsunternehmen attestieren uns die positiven Effekte, insbesondere das Thema Arbeitssicherheit überzeugt“, bilanziert Oliver Mickley, Geschäftsführer der REMEX Recycling AG.

Verringerung der Verletzungsgefahr, es gibt keine spitzen oder scharfen Kanten wie bei Big Bags
Platzsparende, geordnete Annahme und Handhabung der Fässer durch Stapelung auf Paletten
Reduzierung von Abfallmenge und Kosten durch Wegfall der Big Bags
Wiederverwendung der Fässer nach der Reinigung
Pfandsystem für die Bereitstellung ohne Zusatzkosten für Kunden

„Wir sind überzeugt, dass in Zukunft das Mehrwegfass aus der Asbestsanierung nicht mehr wegzudenken ist.“

Oliver Mickley, Geschäftsführer der REMEX Recycling AG

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