TOP THEMEN: Neue Deponiekapazitäten NRW | REMEX Frankreich | Ausbildungsmöglichkeiten

Sehr geehrte Damen und Herren,

soeben wurde die Berliner Konferenz für mineralische Nebenprodukte und Abfälle erfolgreich beendet. Wegen der aktuellen Kontaktbeschränkungen wurde sie dieses Jahr zum ersten Mal als Webkonferenz durchgeführt. Wie üblich hat der > Thomé-Kozmiensky Verlag einen begleitenden > Tagungsband veröffentlicht, den wir als wichtige Brancheninformation empfehlen und den Sie bei Interesse beim Verlag bestellen können.

Im Rahmen des umfangreichen Konferenzprogramms wurde auch der Bericht zu „Marktsituation und Marktmechanismen bei den Deponien“ präsentiert. Darin heißt es, dass in den meisten Bundesländern – zumindest regional – weiterhin zusätzlicher Bedarf an Deponieraum besteht.

Umso mehr freut es uns, diesen Newsletter mit der Nachricht zu eröffnen, dass REMEX nach vierjährigem Vorlauf in Kerpen eine neue DK-I-Deponie in Betrieb genommen und damit neue Deponiekapazitäten für NRW geschaffen hat.

Weitere Zukunftsthemen in diesem Newsletter sind die Ausbildungsmöglichkeiten für Berufseinsteiger genauso wie unsere langjährigen Verträge im Rahmen der Schlackeentsorgung in Frankreich und der Rekultivierung der Bergehalde Maybach.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Und wenn Ihnen unser Newsletter zusagt, > empfehlen Sie uns gerne weiter.

Mit freundlichen Grüßen,
REMEX Mineralstoff GmbH

NEUE DEPONIEKAPAZITÄTEN IN NRW

Inbetriebnahme der DK-I-Deponie in Kerpen

Vier Jahre nach Einreichung des Planfeststellungsantrags durch die REMONDIS GmbH, Region Rheinland, wurde am 17. April 2020 die Deponie „Haus Forst“ in Kerpen offiziell in Betrieb genommen. Bau und Betrieb der Deponie werden von der REMEX Mineralstoff GmbH verantwortet. Über eine Gesamtlaufzeit von bis zu 29 Jahren wird REMEX im Rahmen der Betriebsführung rund 40 Mio. € investieren.

Die Notwendigkeit der Errichtung einer neuen Deponie im südlichen NRW wurde zuletzt durch den > Sachstandsbericht zu Deponiekapazitäten in Nordrhein-Westfalen des Jahres 2018 des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen bestätigt: Ohne neue Maßnahmen wären danach die Kapazitäten für Deponien der Klasse I in NRW nur bis zum Jahr 2024 gesichert gewesen; insbesondere in den Regierungsbezirken Köln und Münster wurden damals schon Engpässe festgestellt.

Bei dem Projekt in Kerpen handelt es sich um eine DK-I-Deponie. Genehmigt ist die Ablagerung von bis zu 7,3 Mio. Tonnen bzw. 4,4 Mio. m³ nicht gefährlicher mineralischer Abfälle. Der Standort befindet sich ca. 5 km westlich der Stadt Kerpen, unmittelbar südlich der Autobahn A 4, Anschlussstelle Elsdorf. Das Haupteinzugsgebiet der Deponie umfasst den Großraum der Städte Köln, Bonn, Leverkusen und Aachen sowie die benachbarten Kreise. Hier finden Sie die ausführliche
> Pressemitteilung.

Informationen zum umfangreichen Annahmekatalog der neuen Deponie sowie Kontaktdetails entnehmen Sie bitte der
Broschüre der Deponie Kerpen

AKTUELLE PROJEKTE

Wiedernutzbarmachung der Bergehalde Maybach im Saarland

Luftaufnahme der Bergehalde Maybach, © RAG Montan Immobilien GmbH

Für die Umsetzung der Endgestaltung und Rekultivierung der Bergehalde Maybach im Saarland hat die RAG Montan Immobilien GmbH Anfang dieses Jahres einen10-Jahres-Vertrag mit der Arbeitsgemeinschaft REMEX OMLOR geschlossen. Der Vertrag beinhaltet die Lieferung und den Einbau von rund 1,8 Mio. Tonnen Boden-Mineral-Gemischen.

Partner der Arbeitsgemeinschaft sind die REMEX SüdWest GmbH sowie die Alois Omlor GmbH. Beide Unternehmen arbeiten bereits viele Jahre erfolgreich in der Region im Bereich Stoffstrommanagement und Logistik zusammen.

„Wir freuen uns, die RAG bei dieser langfristig angelegten Maßnahme zur Wiedernutzbarmachung eines ehemaligen Bergbaustandortes an der Saar aktiv zu unterstützen“, erläutert Marcus Rautenberg, Geschäftsführer der REMEX SüdWest GmbH. Dr. Christoph Kopper, Geschäftsführer Alois Omlor GmbH, ergänzt: „Hierzu wird die ARGE ihre starke Marktposition im Bereich der Verwertung von mineralischen Reststoffen sowie den Zugriff auf die dafür erforderlichen Transportkapazitäten einbringen.“

Die Bodenanlieferungen starten im Frühjahr 2020 und laufen über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren.

> zur Pressemitteilung der RAG

REMEX Frankreich: 8-Jahres-Vertrag für Pariser Schlacke

Seit mehr als einem halben Jahr verantwortet REMEX die Entsorgung der Rostasche der drittgrößten Waste-to-Energy-Anlage in Frankreich, Issy les Moulineaux in Paris. Der Vertrag mit > URBASER ENVIRONNEMENT SAS mit Sitz in Montpellier wurde letztes Jahr unterzeichnet und hat eine Gesamtlaufzeit von acht Jahren.

Michael Stoll, Geschäftsführer der REMEX Mineralstoff GmbH, ist hocherfreut über die Bilanz der ersten Monate: „Der erfolgreiche Start der Schlackeentsorgung von Issy les Moulineaux ist wegweisend für unsere Ambitionen in Frankreich. Wir haben uns damit als ernst zu nehmender Kooperationspartner im französischen Markt etabliert. Und es zeigt, dass sich unsere Expertise für die Verwertung der Rostasche insbesondere bei internationalen Verhandlungen auszahlt.“

URBASER hatte im Juni letzten Jahres die öffentliche Ausschreibung von > SYCTOM für den Betrieb der Müllverbrennungsanlage Issy les Moulineaux gewonnen. Die Anlage verfügt über eine Jahreskapazität von rund 500.000 Tonnen für Siedlungsabfälle aus Paris und den umliegenden Vororten. Nach der Verbrennung verbleiben bis zu 85.000 Tonnen Müllverbrennungsschlacke. REMEX wird den größten Teil dieses Stoffstroms bis zum Jahr 2027 entsorgen.

> zur Pressemitteilung

AUSBILDUNGSMÖGLICHKEITEN BEI REMEX

Nachhaltige Berufsperspektiven

Wussten Sie eigentlich, dass REMEX jungen Leuten zahlreiche Einstiegsmöglichkeiten in die Berufswelt der Kreislaufwirtschaft anbietet? Zu den angebotenen Berufsausbildungen gehören:

  • duales Studium in Betriebswirtschaft (m/w/d)
  • Fachinformatiker – Systemintegration (m/w/d)
  • Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft (m/w/d)
  • Industriekaufmann (m/w/d)
  • Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)
  • Mechatroniker (m/w/d)

Zusätzlich gibt es in Zusammenarbeit mit unserer Muttergesellschaft REMONDIS die Möglichkeit, sich durch ein Praktikum näher über die alltägliche Arbeit in einem Recyclingunternehmen zu informieren.


Erfahren Sie mehr in unserer > Ausbildungsbroschüre

STANDORTENTWICKLUNG REMEX

Größer, näher, besser: REMEX Essen

Seit April 2020 ist die REMEX-Anlage in der Hövelstraße in Essen wieder in Betrieb. Dass Annahmespektrum wurde erweitert und reicht von Bauschutt, Asphalt und Straßenkehricht bis zu Böden mit Zuordnungswert Z2 nach TR Boden der LAGA M20. Unser Vertrieb wird Sie gerne zu den Themen Entsorgung, Baustofflieferung und Stoffstrommanagement beraten.

Ihre persönlichen Ansprechpartner in Essen entnehmen Sie bitte der > Informationskarte

Bodenbehandlung Groß Kreutz

Nach zweijähriger Sanierung ist der Betriebsteil Mikrobiologie in der Betriebsstätte Groß Kreutz seit Ende letzten Jahres wieder in Betrieb. Die Sanierung wurde in enger Abstimmung mit den zuständigen Behörden umgesetzt. Inzwischen ist die volle Kapazität von 30.000 Tonnen pro Jahr auf beiden Mietenflächen wieder verfügbar. In Groß Kreutz werden hauptsächlich Böden aus Sanierungsmaßnahmen mit der AVV-Nummer 170503* behandelt.

Kontaktdaten unserer Berliner Kollegen:
T +49 30 639910-22
info-berlin@remex.de