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Sehr geehrte Damen und Herren,

im ersten Newsletter des Jahres stellen wir Ihnen eine neue Option für Kommunen, private oder öffentliche Entsorger sowie Straßenbaufirmen vor: Für die Aufbereitung von Straßenkehricht hat REMEX in Hürth den Betrieb einer eigenen Aufbereitungsanlage aufgenommen. Damit ergänzt das Unternehmen die bisher in Deutschland begrenzten Kapazitäten und bietet Bundesland übergreifend neue Entsorgungsmöglichkeiten.

Bereits seit vielen Jahren werden in der Branche die drohenden Deponieengpässe thematisiert. Jetzt sendete das ZDF heute journal einen > Beitrag über Deponiemangel, insbesondere die Auswirkungen z. B. auf steigende Baukosten und Transportwege. Neue Deponiekapazitäten zu schaffen ist ein langwieriger Prozess. Erweiterungen existierender Deponien können einen Lösungsansatz bieten. Die Nutzbarmachung von ehemaligen Gruben für die Gewinnung von Kies/Sand/Ton oder von Steinbrüchen ist eine weitere Möglichkeit, über die wir in diesem Newsletter informieren.

Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Und wenn Ihnen unser Newsletter zusagt, > empfehlen Sie uns gerne weiter.

Mit freundlichen Grüßen,
REMEX Mineralstoff GmbH

NEUE PROJEKTE UND INITIATIVEN

REMEX erweitert Angebot für Straßenkehricht mit eigener Behandlungsanlage

Straßenkehricht-Kampagne REMEX Hürth

Am Standort in Hürth betreibt die REMEX Mineralstoff GmbH seit Kurzem eine neue Aufbereitungsanlage für Straßenkehricht. Seit Anfang dieses Jahres befindet sich die Anlage im Regelbetrieb. In der Hürther Anlage können jährlich bis zu 80.000 Tonnen Straßenkehricht, Bankettschälgut und Oberboden mit den Abfallschlüsselnummern 20 03 03 bzw. 17 05 04 aufbereitet werden.

Hintergrund der Entwicklung in Hürth sind die zurzeit in Deutschland regional limitierten Kapazitäten für die Straßenkehrichtbehandlung. Für das Jahr 2020 rechnet das Unternehmen deswegen mit einer regen Nachfrage nicht nur aus Nordrhein-Westfalen. Es besteht ebenfalls großes Interesse von überregional ansässigen Kunden aus Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern. Zum Kundenkreis gehören Kommunen, private oder öffentliche Entsorger sowie Fräsunternehmen und Baufirmen.

Kontakt und weitere Information finden Sie im neuen > Flyer

Deponiebedarf: Kies-/Sand-/Tongruben und Steinbrüche prüfen

Ursprünglich wurde das Modell > pp.deponie® für die Zusammenarbeit mit öffentlichen Deponiebetreibern entwickelt, um neue Deponiekapazitäten zu schaffen. Mit dem > erweiterten Kooperationsmodell pp.deponie® für die Privatwirtschaft unterstützen wir inzwischen aber auch Betreiber von Kies-/Sand-/Tongruben oder Steinbrüchen bei einer möglichen Umwandlung von ehemaligen Gruben in eine Deponie für leicht belastete Abfälle. Dabei stehen wir sowohl finanziell als auch beratend zur Seite.

Zusammen mit Ihnen als Grubenbetreiber erstellen wir zunächst eine Machbarkeitsstudie. Wenn die lokalen Rahmenbedingungen für eine Umwandlung in eine Deponie der Klasse DK 0 oder DK I gegeben sind, unterstützen wir Sie anschließend bei der möglichen Nutzbarmachung des Standorts als Deponie.

Um mehr zu erfahren, rufen Sie uns an!
+49 211 17160-195

AKTUELLE ENTWICKLUNGEN ERSATZBAUSTOFFE

Niederländer entwickeln DrainMix®

Wenn es um Hausmüllverbrennungsasche (HMVA) und die Erforschung neuer Anwendungsgebiete geht, dann ist die niederländische REMEX-Tochtergesellschaft > HEROS Sluiskil B.V. an vorderster Front dabei. Das Unternehmen produziert bereits seit mehreren Jahren erfolgreich Betonzuschlag aus HMVA. Bei dem aktuellen Forschungsprojekt handelt es sich um die Entwicklung eines Baustoffs auf Basis von aufbereiteter Asche für die Verwendung als Dränmaterial.

An der TU Delft wurde auf dem Gelände „WaterStraat“ ein Testfeld eingerichtet, um zu prüfen, ob speziell behandelte, gewaschene HMV-Asche als Gründungs- und Entwässerungsmaterial z. B. für Sport- und Parkplätze oder Wanderwege eingesetzt werden kann. Das Versuchsfeld mit dem Material, das als > DrainMix® bezeichnet wird, wurde durch eine Kooperation zwischen dem Entsorgungsunternehmen SUEZ, Kyoto Boost und HEROS Sluiskil möglich. Die Testfläche ist Teil der Initiative „The Green Village“ der TU Delft, die sich das Ziel gesetzt hat, „die Entwicklung und Umsetzung radikaler Innovationen für eine nachhaltige Zukunft zu beschleunigen“.

Mehr über die Initiative „The Green Village“ erfahren Sie auf > thegreenvillage.org

Der für den niederländischen Markt entwickelte Ersatzbaustoff erinnert an ein normales Kies-Sand-Gemisch. Er hat aufgrund der besonderen Korngrößenverteilung eine offene Struktur, wodurch Wasser zügig abgeleitet werden kann. Überschüssiges Wasser kann in einem Becken aufgefangen werden, um es später z. B. für die Bewässerung von Kunstrasenplätzen zu nutzen. Ein erster Erfolg: Die Gemeinde Amsterdam hat bereits einen Kunstrasenplatz mit DrainMix® als Untergrund gebaut.

Für weitergehende Fragen zum Projekt stehen Ihnen die Kollegen der HEROS Sluiskil B.V. gerne zur Verfügung: > heros.nl

MAV investiert in neue Anlagentechnik

Luftaufnahme der MAV-Anlage in Krefeld

Nach einem Monat Umbau und mit einer Gesamtinvestition von rund 3,5 Mio. € hat die > MAV Mineralstoff - Aufbereitung und - Verwertung GmbH im Dezember 2019 ihre Krefelder Aufbereitungsanlage für Hausmüllverbrennungsasche erfolgreich wieder in Betrieb genommen. Im Kern des Umbaus stand die Erweiterung der Anlage um die sogenannte > MERIT®-Technologie.

Pro Jahr bereitet die MAV, eine Beteiligungsgesellschaft der REMEX Mineralstoff GmbH, bis zu 1 Mio. Tonnen Hausmüllverbrennungsasche auf, welche im Anschluss als güteüberwachte Ersatzbaustoff der Marke > granova® vermarktet wird. Bereits seit Mai 2017 betreibt das Unternehmen in Erftstadt eine Anlagenerweiterung auf Basis der MERIT®-Technologie. Diese überzeugt gegenüber herkömmlichen trockenmechanischen Aufbereitungsverfahren mit einer deutlich erhöhten Austragungsrate im Bereich der feinkörnigen NE-Metalle – bei gleichzeitig stabilem, wartungsarmem Anlagenbetrieb. In Krefeld wurde nun eine weiterentwickelte Version dieser Technologie umgesetzt, die nochmals eine messbare Steigerung des Metallaustrags erreicht.

Zusätzlich wurde die Aufbereitungsanlage in Krefeld mit einem modernen, maßgefertigten Haldenbandsystem ausgestattet, welches einen nahezu emissionsfreien Betrieb ermöglicht. Im Zuge des Umbaus wurde zudem die Elektrik einschließlich der Steuerungstechnik vollständig erneuert. Sämtliche Produktionsdaten werden jetzt direkt in der zentralisierten Steuerungstechnik erfasst und automatisiert verarbeitet.

> zur Pressemitteilung der MAV

„NEWSand“-Initiative in Singapur mit Beteiligung REMEX

REMEX-Anlage in Singapur

In Singapur soll zukünftig aufbereitete Hausmüllverbrennungsasche als Ersatz für Sand und Kies als sogenannter „NEWSand“ eingesetzt werden. Das dortige Umweltministerium NEA (National Environment Agency) hat Feldversuche beauftragt, an denen auch die Singapurer Tochtergesellschaft der REMEX Mineralstoff GmbH beteiligt ist.

Im Rahmen des Auftrags wird > REMEX Minerals Singapore Pte. Ltd. im kommenden Jahr zunächst rund 500 m3 gewaschene Asche für den Straßenunterbau der Tanah Merah Coast Road liefern. Weitere 20 m3 dienen der Herstellung von Betonwaren in Singapur. Die Anforderungen an das Material sind extrem hoch, die einzuhaltenden Schadstoffgrenzwerte sind wesentlich strenger als deutsche oder europäische Anforderungen. Hintergrund ist die Tatsache, dass zwei Drittel der Fläche Singapurs als Wassereinzugsgebiet gelten und der Einsatz der aufbereiteten Asche überall möglich sein soll.

REMEX wird im Zusammenhang mit dem „NEWSand“-Projekt die Technologien seiner niederländischen Tochtergesellschaft HEROS Sluiskil B.V. einsetzen. Die Asche aus Singapur wird in den Niederlanden in der dort vorhandenen Anlage zusätzlich behandelt, um im Anschluss in den Feldversuchen in Singapur zum Einsatz zu kommen.

> zur Pressemitteilung der REMEX

HANDBUCH, APPS & CO.

Jetzt laden! Für Ersatzbaustoffe gibt es die > granova®- und > remexit®-App. Ausschreibende Stellen der öffentlichen Hand, Bauträger, Planer und Bauunternehmer können mit unseren Apps die zulässigen Einsatzgebiete von Ersatzbaustoffen sowie den Wasserschutzgebiet-Status prüfen. > mehr

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